Was steht wirklich in den Original-Schriften des Ayurveda?

 

Wer sich schonmal mit ayurvedischen Texten wie der Caraka Samhita beschäftigt hat, der wird schnell gemerkt haben, dass diese kein Nachschlagewerk sind wie wir sie kennen oder erwarten würden. Irgendwie sind diese Schriften anders aufgebaut und nicht so leicht zugänglich, wie man es sich vielleicht wünschen würde.

Die Deutsche Ayurveda Akademie bietet daher einen Online-Kurs an, der das Wissen so aufbereitet, dass es gut verstanden und erlernt werden kann.  Es geht in dem Kurs darum den Ayurveda in seiner ursprünglichen Weisheit und Tiefe zu erfassen. Alle Kurs-Module basieren auf dem Wissen der ältesten, erhaltenen Schrift des Ayurveda – der Caraka Samhita. 

Wie der Name dieses Kurses – „Ayurveda: Theorie und Praxis auf Basis der traditionellen Schriften” schon sagt, geht es dabei nicht nur um eine theoretische und rein intellektuelle Beschäftigung mit den Texten, sondern um die Konkrete Anwendbarkeit in der Praxis.

Kursleiter ist Kai Figdor, der sich seit mehr als 30 Jahren mit den vedischen Sanskrit-Texten beschäftigt. Er ist Heilpraktiker für Psychotherapie und hat die Ausbildung in ayurvedischer Pulsdiagnose und Phytotherapie an der Deutschen Ayurveda Akademie absolviert. Gastdozent(inn)en sind Dr. med. Wolfgang Schachinger (Leiter der Deutschen Ayurveda Akademie), Sylvia Heil (Heilpraktikerin, die ebenfalls die Ayurveda-Ausbildung an der Deutschen Ayurveda Akademie absolviert hat) sowie Dr. med. Stephania Lorenz (Augenärztin und Dozentin an der Deutschen Ayurveda Akademie).

Mehr Informationen zum Kurs: www.ayurveda-seminare.de/online-kurs-ayurveda-theorie-und-praxis/

 

 

Was Teilnehmende von bisherigen Online-Kursen mit Kai Figdor sagen:

 

„Die so gründliche und immer wieder um Klarheit ringende Auseinandersetzung mit dem Original-Text war hervorragend. Da ich von der wissenschaftlichen Seite komme, fasziniert mich die Analyse besonders, auch das Herstellen des historischen Kontexts und die Bezugnahme zu anderen Texten – das ist einfach unschlagbar.”
Dr. Sylvia Jacobi, Apothekerin und Toxikologin

„Mir hat die Tiefe des Wissens gefallen … Ich habe Erkenntnisse darüber gewonnen, wo ich meinen Körper noch nicht typgerecht unterstütze. Gleichzeitig wurde mir der Umfang der Zusammenhänge deutlich. Und mir wurde bewusst wie unerlässlich es ist auf den Grund der Dinge zu stoßen, da ansonsten keine Transformation stattfinden kann.”
Annika Konnemann

„Der Kurs war sehr gut strukturiert und auch durch Deine sehr detaillierten Charts sehr gut erklärt. Ausserdem fand das Ganze in einer sehr harmonischen, aufbauenden Athmosphäre statt. Auch die ergänzenden Kommentare von Dr. Wolfgang Schachinger waren sehr bereichernd. Der Kurs hat einfach Spaß gemacht.”
Walburga Luderer, Heilpraktikerin

 

Weitere Informationen zum Kurs: https://www.ayurveda-seminare.de/online-kurs-ayurveda-theorie-und-praxis/

Zitate aus der Caraka Samhita

 

„Ayurveda ist die Quelle des Wissens über das Leben. Wie ist das möglich?
Durch seine Charakteristik vermittelt er das Wissen über das, was Freude (sukha) und Leid (a-sukha) verursacht, nützlich (hita) und schädlich (a-hita) ist, sowie über authentisches Wissen (pramāṇa) und nicht-authentisches Wissen (a-pramāṇā). Ayurveda gibt uns das Wissen über ein langes Leben und über die Eigenschaften (guṇa) und Wirkungen (karma) der Heilmittel und Nahrungsmittel.”
– Caraka Samhita 1.30.23 –

„Der Ayurveda hat keinen Anfang (anāditvāt). Das Feld des Ayurveda sind die Naturgesetze (svabhāva-saṁsiddha-lakṣaṇatvāt). Diese Naturgesetze sind in allem was existiert und sie sind ewig (bhāva-svabhāva-nityatvāt). Somit ist der Āyurveda für alle Zeiten (śāśvat). Es hat sich gezeigt, dass āyus (der kontinuierliche Fluss des Lebens) und die Erkenntnis (buddhi)
über āyus ewig sind. Folglich ist auch der Wissende, der den Āyurveda kennt, ewig. Das Wissen was zu Glück und Leid (Gesundheit und Krankheit) führt, Therapeutika, Ursachen und Anzeichen von Krankheit und ihr Fortbestehen sind ewig. Dies ist es, was im Āyurveda beschrieben wird.”
– Caraka Samhita 1.30.27 –

„Geist, Seele und Körper (sattva-ātmā-śarīra) sind wie drei Säulen. Durch ihre Verbindung (gegenseitige Wechselbeziehung) wird die Existenz der lebenden (relativen) Welt (Kosmos) aufrechterhalten. Es ist die Grundlage für alles, was gegenwärtig existiert. Diese Verbindung wird als ganzheitlicher Mensch (pumān = puruṣa) bezeichnet, der bewusst ist. Das Wissen über Ayurveda wird nur zur Aufrechterhaltung dieser Verbindung (Geist, Seele und Körper) verbreitet.”
– Caraka Samhita 1.1.46-47 –

„Ein ayurvedischer Arzt sollte folgende Eigenschaften besitzen:
śrute paryavadāta – sehr gute Kenntnis der Schriften,
dr̥ṣṭakarma – umfangreiche praktische Erfahrung,
dākṣya – Geschicklichkeit, Fähigkeit; Integrität, Ehrlichkeit; Fleiß
śauca – Reinheit von Körper und Geist.”
– Caraka Samhita 1.9.6 –

„Wenn Agni („das Verdauungsfeuer”) aufhört zu funktionieren, stirbt der Mensch. Wenn Agni normal funktioniert, kann der Mensch ein vitales (gesundes) Leben führen. Wenn Agni von seiner normalen Funktion abweicht (Vikṛti), wird der Mensch an verschiedenen Krankheiten (Rogī) leiden. Daher wird gesagt, dass Agni die Wurzel (Mūla) für Gesundheit und Langlebigkeit ist.”
– Caraka Samhita 6.15.4 –

Weitere Informationen zum Kurs: https://www.ayurveda-seminare.de/online-kurs-ayurveda-theorie-und-praxis/