Meditation und Yoga: Wichtige Bestandteile des Ayurveda

Die vedischen Weisen benützten bestimmte meditative Techniken, um die grenzenlosen Möglichkeiten menschlichen Bewusstseins auszuloten. Die Methoden der Versenkung waren ein sorgsam gehütetes Wissen, das nur im engen und vertrauten Kreis von Meister zu Schüler weitergegeben wurde. Sie ermöglichten Ihnen die Erfahrung reiner Bewusstheit und innerer Einheit, die Quelle Ihrer umfassenden Erkenntnisse, aus der die verschiedenen vedischen Wissenszweige, auch der Ayurveda, hervorgingen.

Bewusstseinsentwicklung – ein wichtiger Bestandteil des Ayurveda

In den ayurvedischen Schriften wird eine Verbindung hergestellt zwischen Gesundheit und Glücklichsein und dem Bewusst­seins­zustand. Denn der Bewusstseinszustand bestimmt, ob man innen heraus eher von gesundheitsförderliches Verhalten bestimmt wird oder ob man Dinge tut, die der Gesundheit eher abträglich sind.

Der Maharishi Ayurveda hat diesen zentralen Aspekt des Ayurveda zum Beispiel integriert. Der All India Ayurvedic Congress, die größte  Ayurveda-Ärzte-Vereinigung Indiens bestätigte nach gründlicher Prüfung: „Der Maharishi Ayurveda macht die Prinzipien und Praktiken des Ayurveda auf eine solch vollständige, systematische und authentische Weise verfügbar, wie dies in letzter Zeit in Indien selten erreicht wurde. Maharishi Ayurveda schließt zum Beispiel das System des Yoga (Transzendentale Meditation und Yoga Asanas), Jyotish, Gandharva-Veda und andere vedische Disziplinen ein, die alle im alten ayurvedischen Schriftgut für unentbehrlich gelten, wenn man vorbeugen und heilen will. Maharishi Ayurveda beinhaltet die volle Reichweite der Therapien, wie sie in den alten klassischen Texten empfohlen, aber in Indien, im heute praktizierten Ayurveda, nicht mehr allgemein genutzt werden.”

Transzendentale Meditation

Um sein Bewusstsein positiv zu beeinflussen gibt es klassische, vedische Bewusstseinstechniken. Meditation und Yoga zählen hierzu.

Transzendentale Meditation (TM) ist der heutige Name für ein uralte vedische Technik, die bis in unsere Zeit überliefert und in den 1950er-Jahren erstmals von Maharishi Mahesh Yogi weltweit verbreitet wurde. Er hat sie in eine für den modernen Menschen bequem anwendbare Form gebracht und sich dabei streng an die Prinzipien seiner vedischen Tradition gehalten. Dadurch und durch die systematisierte Ausbildung von entsprechenden Lehrern ist diese Meditation Millionen von Menschen in fast allen Ländern der Erde zugänglich geworden. Die Ausübung der Transzendentalen Meditation ist nicht an eine bestimmte weltanschauliche oder religiöse Überzeugung gebunden.

 

Meditation die aus der vedischen Tradition kommt

TM kommt aus derselben vedischen Tradition, die den klassischen Ayurveda überlieferte. Sie ist inzwischen die weltweit am besten wissenschaftlich untersuchte Entspannungs‑ und Meditationstechnik. In neutralen, vergleichenden Studien der Meditationsforschung erwies Transzendentale Meditation sich als die effektivste Methode. In der Medizin und Psychologie hat sie als leicht erlernbare und wertneutrale Entspannungstechnik weitreichende Anwendungsmöglichkeiten gefunden. Gut belegte Studien demonstrieren überzeugende Kurz‑ und Langzeitwirkungen vor allem bei psychischen und psychosomatischen Krankheiten wie Angstsyndromen, Neurotizismus, Schlafstörungen, Nervosität, Migräne und Kopfschmerz, um nur einige Anwendungsmöglichkeiten zu nennen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.meditation.de; für Österreich: www.meditation.at und für die Schweiz: schweiz.tm.org

 

Yoga: sanfte Körperübungen

Yoga-Übungen, richtig durchgeführt, helfen über den Körper, die Balance im Organismus herzustellen und Stress abzubauen. Durch die sanften Bewegungen und bewussten Yoga-Stellungen werden Organe und  Hormondrüsen stärker durchblutet, Nervenzentren harmonisiert und körperliche sowie seelische Verspannungen aufgelöst. Nervosität und Kopfschmerzen verlassen Ihren Körper.

Jedoch sind nicht alle Yoga-Kurse, die heute angeboten werden, empfehlenswert. Vielfach werden die subtilen Gesetzmäßigkeiten, die den Wert der einzelnen Übungen ausmachen grob missachtet oder oft gar nicht erkannt. Ein einfaches Set an Yoga-Übungen finden Sie im Buch „Ayurveda für jeden Tag“ von dem renommierten deutschen Ayurveda-Arzt Dr. med. Ernst Schrott (erschienen im Mosaikverlag). Dieses leicht zu erlernende Übungsprogramm nimmt nur 10 bis 15 Minuten täglich in Anspruch.

 

In diesem Beitrag der Detuschen Ayurveda Akademie können Sie mehr zum Thema Ayurveda und Bewusstsein erfahren: www.ayurveda-seminare.de/ayurveda-und-bewusstsein-ein-interview-mit-dr-wolfgang-schachinger/