„Für mich ist der Mensch ein genialer Organismus und es wird nichts ohne Grund passieren.”
Dr. Goran Stojmenovic im Video-Interview
Als Referent beim diesjährigen Ayurveda-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ayurveda (9.-12. Mai 2024 in Erfurt) wird Dr. Stojmenovic über den extrazellulären Raum sprechen. Der extrazelluläre Raum ist die Flüssigkeit, die die Zellen des Körpers umgibt. Sie entspricht im Wesentlichen dem was im Ayurveda als Rasa Dhatu bezeichnet wird.
Diese Flüssigkeit wird derzeit intensiv erforscht. Bis vor Kurzem war vor allem die Zelle in der Forschung relevant, jetzt wendet man sich in der Wissenschaft auch dem Nährmedium der Zelle, dem extrazellulärem Raum, zu.
Dr. Stojmenovic ist niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin in München. Neben der Spezialisierung auf Naturheilverfahren und Ernährungsmedizin, liegt Ihr Praxis-Schwerpunkt auf der funktionellen Medizin.
Guten Tag Dr. Goran Stojmenovic, ich freue mich, dass ich Sie heute interviewen darf. Sie sind Referent beim diesjährigen Ayurveda-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ayurveda im Mai 2024. Ihr Vortrag lautet „Der extrazelluläre Raum – Regulationszentrum des Stoffwechsels”. Der extrazelluläre Raum ist die Flüssigkeit, welche die Zellen des Körpers umgibt. Sie entspricht im Wesentlichen dem, was im Ayurveda als Rasa Dhatu bezeichnet wird. Habe ich das gut zusammengefasst?
Dr. Stojmenovic: Das haben sie sehr gut zusammengefasst. Für mich ist der extrazelluläre Raum natürlich noch viel mehr, weil es einfach ein Ort des Stoffwechsels ist wo wir ganz viele Prozesse beobachten können und der in meinen Augen einfach viel zu wenig beachtet wird. Darum entstand die Idee, dass man hier das Augenmerk noch etwas genauer auf diesen geheimen, versteckten Raum hat. Wenn das Bindegewebe oder Extrazellulärraum nicht gut funktioniert, dann werden unsere Zellen Probleme mit dem Stoffwechsel haben.
Das war auch ein Punkt auf den ich bei meiner Recherche zum Interview gestoßen bin: dass der extrazelluläre Raum bisher in der Forschung anscheinend stiefmüttterlich behandelt wurde und erst in jüngster Zeit mehr und mehr darauf geachtet wird.
Dr. Stojmenovic: Das kommt jetzt immer mehr. Weil wir auch Krankheiten mit Störung im Extrazellulärraum in Bezug bringen. Dieser Raum wurde schon früher sehr häufig beschrieben; auch von den Herrn Pischinger zum Beispiel, der auch sehr viel geforscht hat in diesem Bereich. Es hat sich aber nie durchsetzen können, dass man das Augenmerk etwas mehr auf diesen Bereich verstärkt ,weil andere Sachen immer wichtiger waren. Aber jetzt wo man sieht, dass nicht nur alles in der Zelle wichtig ist, sondern auch die Flüssigkeit, in der die Zelle sich befindet das –Milieu – wichtig ist, dass man nun auch den Fokus drauf legt und versucht darüber mehr zu erfahren.
Bevor wir noch weiter einsteigen in das Thema, möchte ich, dass wir auch über Sie sprechen: Sie sind niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin in München neben der Spezialisierung auf Naturheilverfahren und Ernährungsmedizin liegt ihr Praxisschwerpunkt auf der funktionellen Medizin.
Dr. Stojmenovic: Ja, das ist korrekt.
Wie lange beschäftigen Sie sich bereits mit Naturheilverfahren und dem ganzheitlichen Ansatz von funktioneller Medizin?
Dr. Stojmenovic: Es sind bestimmt schon 15 Jahre in denen ich in diese Richtung arbeite. Ich war an einem Punkt angelangt wo ich mit der konventionellen Medizin einfach nicht weitergekommen bin; keine Lösung gefunden habe und nach Möglichkeiten gesucht habe, wie ich meinen Patienten weiterhelfen kann. Und dann kam die Naturheilkunde und auch die funktionelle Medizin ins Spiel. Was ja nun keine Parallelwissenschaften sind. Das sind ja alles Sachen die wissenschaftlich belegt sind . Und alles, was im funktionellen Bereich ist, das ist quasi Stoffwechselmedizin, Biochemie, und Physiologie. Das ist eigentlich das, womit wir Ärzte uns in den ersten Semestern befasst haben, das man aber ganz schnell wieder vergessen hat. Und da habe ich gemerkt, dass wenn man sich reinarbeitet, man doch sehr viele Aha-Effekte bekommt und sehr viel auch den Patienten erklären und helfen kann.
Das ist etwas was ich auch immer wieder höre; auch zum Beispiel von Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Ausbildungskurses in Maharishi Ayurveda an der Deutschen Ayurveda Akademie – die ich auch im Bereich Marketing betreue – dass sie eigentlich an an die Grenzen gestoßen sind von der modernen / westlichen Medizin und dann doch bei Naturheilverfahren oder Ayurveda fündig geworden sind. Und wie Sie auch sagen, dass dieses Wissen nicht im Kontrast steht, sondern es sehr gut ergänzt.
Dr. Stojmenovic: Korrekt. Also das geht ineinander über und seit ich Herrn Dr. Schachinger auch persönlich kenne und auch viel mit ihm gemacht habe, habe ich natürlich auch einige der Ayurveda-Konzepte in mein funktionelles, medizinisches Programm aufgenommen. Von dem her ergänzt sich das. Ich bin immer froh über Wissen, das man mir anträgt und dass sich Synergien ergeben können. Und deshalb finde ich es ja auch ganz toll, dass ich eingeladen worden bin zum Ayurveda-Kongress; dass ich aus der funktionellen Medizin etwas dazu berichten kann.
Hatten Sie bisher schon Berührungspunkte mit dem Ayurveda? Sie haben Dr. Wolfgang Schachinger erwähnt …
Dr. Stojmenovic: Ja, wir haben uns getroffen und Dr. Schachinger war mir sofort sympathisch. Ich habe dann auch gleich eine Ayurveda-Kur bei ihm gemacht. Weil ich alles erstmal ausprobieren will, bevor ich über irgendwas urteile. Die zweiwöchige Ayurveda-Kur hat mich wirklich vom Ayurveda überzeugt. Und dann habe ich mich mit Dr. Schachinger zusammengesetzt und ich habe dann auch bestimmte Ayurveda-Präparate in mein Konzept übernommen.
„Ich bin kein Ayurvedaarzt, das muss ich ganz klar sagen, … noch nicht. 😉 Aber der Ayurveda überzeugt mich natürlich und man sieht auch, dass die Akzeptanz sehr groß ist …”
Wie lief das bisher, das übernehmen von Ayurveda-Präparate in ihr Konzept? Was muss man sich darunter vorstellen?
Dr. Stojmenovic: Ich arbeite viel mit den Regulationssystemen. Das ist in der funktionellen Medizin sozusagen das Dogma, dass man sich die Regulation des Menschen anschaut und ein wichtiges Regulationssystem ist die Resorption. Und dazu gehört der Darmaufbau und da hat der Ayurveda natürlich auch viel zu bieten und auch viele gute Präparate. Das heißt: ich nehme die ayurvedischen Kräuterpresslinge auch gern zur Entgiftung her; ich arbeite mit Triphala sehr gerne. Um einfach da Synergien auch zu erzeugen und ich mach’s auch so, dass ich bei jedem Patienten auch den Konstitutionstyp bestimme, damit ich dann auch weiß in welche Richtung das Ganze geht.
Ich bin kein Ayurvedaarzt, das muss ich ganz klar sagen, … noch nicht. 😉 Aber der Ayurveda überzeugt mich natürlich und man sieht auch, dass die Akzeptanz sehr groß ist, wenn man es den Patienten wirklich erklärt.
Wie ermitteln Sie den Konstitutionstyp?
Dr. Stojmenovic: Anhand eines Fragebogens – das geht über ein Tablet auf dem die Patienten einen Fragebogen ausfüllen und danach wird der Konstitutionstyp ermittelt.
Und die Akzeptanz ist groß bei den Patienten und Patientinnen sagen Sie …
Dr. Stojmenovic: Die Akzeptanz ist groß, weil viele haben schon von Ayurveda gehört, hatten aber wenig Berührungspunkte und sind natürlich auch froh, dass es angeboten wird; weil die Patienten auch neugierig sind und auch wissen wollen, welche Möglichkeiten im Ayurveda stecken. Ich habe zum Beispiel auch ayurvedischen Ernährungsempfehlungen mit übernommen, weil zu einem ganzheitlichen, funktionellen Konzept gehört die Ernährung natürlich dazu. Da habe ich viele Aspekte der ayurvedischen Medizin mit eingebracht.
In der Ankündigung zu ihrem Vortrag da schreiben Sie das ins insbesondere die Veränderung im Säure-Basen-Haushalt des extrazellulären Raums zu einem gestörten Stoffwechsel führen kann. Wie kamen Sie zu der Erkenntnis?
Dr. Stojmenovic: Ich hatte sehr viele Patienten mir Regulationsstarren und Regulationsblockaden. Aus Sicht der funktionellen Medizin geht man wie volgt an die Sache heran: Man schaut, wo die Blockade liegt. Und häufig sieht man durch verschiedene Methoden, die man anwenden kann, dass es im Bindegewebsraum eine Übersäuerung gibt. Eine Übersäuerung muss für mich eine logische Ursache haben. Für mich ist der Mensch ein genialer Organismus und es wird nichts ohne Grund passieren. Und wenn ich irgendeine Blockade, eine Übersäuerung, vorleigen habe, dann muss ich die Ursache dafür suchen. Und da gibt es natürlich einige Möglichkeiten, die ich im Vortrag erwähnen werde, mittels derer man sehr gut sehen kann, wie der Säure-Basen-Haushalt ist oder was dazu führt, dass es zu einer Übersäuerung kommt. Weil es liegt meistens an einer Übersäuerung, wenn der Extrazellulärraum nicht mehr in der Lage ist, den ganzen Müll der Zellen, die durch Autophagie in den Extrazellulärraum gelangen, vernünftig abzutransportieren. Und so kann es dann ganz schnell zu einer Hypoxie auch in dem Bereich kommen. Und dann sehen wir einen Prozess, der über Inflammation geht, über Aktivierung des vegetativen Nervensystems und dann natürlich auch zu einer Ansammlung von Schlacken und Schadstoffen führt.
Also eine Vielzahl von Beschwerden und Krankheiten, die dadurch entstehen können …
Dr. Stojmenovic: Korrekt
Sie haben gesagt, dass Sie diagnostizieren können, ob eine Übersäuerung im Extrazellulärraum vorliegt. Werden Sie in ihrem Vortrag auch auf die Therapien eingehen?
Dr. Stojmenovic: Ich werde in meinem Vortrag auch auf die Therapie eingehen, die aus der funktionellen, medizinischen Sicht für mich logisch ist. Und da sind auch ayurvedische Komponenten mit dabei.
„Wenn man über den Tellerrand schaut, dann geht es bei allen Therapieform um eine regulative Medizin. Wir wollen die Selbstheilung wieder aktivieren.”
Sie kombinieren die verschiedenen Therapien?
Dr. Stojmenovic: Das ist für mich funktionelle Medizin. Weil wir ja eine hervorragende traditionelle, chinesische Medizin haben und wir haben eine hervorragende traditionell-europäische Medizin und wir haben die Ayurveda-Medizin, wir haben die Naturheilverfahren; wir haben viele, viele Aspekte und alle haben dasselbe Ziel: Sie wollen den Menschen helfen. Wenn man über den Tellerrand schaut, dann geht es bei allen Therapieform um eine regulative Medizin. Wir wollen die Selbstheilung wieder aktivieren. Wir wollen die Regulationssysteme wieder so optimieren, dass wir selber wieder in der Lage sind bestimmte Befindlichkeitsstörung oder auch Erkrankung selber zu behandeln, um nicht immer auf Medikamente angewiesen zu sein.
Könnten Sie uns ein kleinen Ausblick geben – nur so grob dass man eine Ahnung bekommt – welche Möglichkeiten es da gibt. Ich gehe davon aus, dass die Ernährung eine große Rolle spielt?
Dr. Stojmenovic: Ja. Bei mir geht erstmal alles vom Kopf aus. Weil ich sage immer: wir brauchen ein gutes Mindset für den Heilungsprozess. Das heißt: wir müssen erstmal im Bereich der Verhaltensmedizin beginnen. Und da gehört sehr viel Aufklärung dazu. Dafür nehme ich mir auch sehr viel Zeit für meine Patienten, um darüber aufzuklären welche Lebensumstände dazu geführt haben, dass es zu diesem Prozess gekommen ist. Wir müssen auf dieser Ebene beginnen; das ist für mich Körper-Geist-Seele. Daran sehe ich auch sehr gut wie die Compliance der Patienten ist. Weil ohne Compliance brauche ich gar nicht weitermachen. Die nächste große Säule ist natürlich die Ernährung. Weil die Ernährung ist für mich die Langzeittherapie. Und das wird das sein, wie man langfristig auch seinen Status halten kann. Und die dritte Säule ist dann das Wirken der Therapeuten, um diese Regulationsblockaden erstmal zu erkennen und dann zu lösen, damit der Patient wieder ins Fließgleichgewicht kommt.
Wie schnell erreicht man da Verbesserungen oder vielleicht sogar Heilung?
Dr. Stojmenovic: Je nachdem wie gut die Patienten mitmachen. Also das erreicht man schon relativ schnell. Ich kann schon nach drei bis vier Wochen eine deutliche Besserung sehen. Es ist natürlich die Frage wie intensiv man das macht. Wenn man auf einer Kur ist – ganz gleich ob es eine Ayurveda-Kur oder eine funktionelle, medizinische Kur, ist – dann hat man natürlich viel mehr Möglichkeiten und dann kann man nach zwei Wochen schon sehr große Erfolge sehen. Ansonsten, im normalen Alltag, braucht es drei bis vier Wochen bis sich wirklich die Blockaden anfangen zu lösen. Und das merken die Patienten. Und man kann es ja immer gut monitoren und immer auch mit den Patienten besprechen. Weil das ist wichtig, dass man dadurch eine Motivation den Patienten zeigt.
Sobald die Patienten merken: da verbessert sich etwas, dann wird die Motivation automatisch gesteigert.
Dr. Stojmenovic: Absolut.
„Man muss die Patienten auf Augenhöhe betrachten. Dann sind sie auch bereit die Therapiekonzept umzusetzen.”
Sie haben gesagt, dass im Allgemeinen die Compliance sehr gut ist. Sie haben gesagt eine gewisse Offenheit für Ayurveda oder auch naturheilkundliche Ansätze sind schon da, bei ihren Patienten. Aber können sie, wenn sie es reflektieren, es sich erklären? Weil es gibt natürlich auch andere Mediziner, die sagen: „Ich habe Patienten, die nicht so gewillt sind ihre Ernährung umzustellen.” Vielleicht jemand der schon seit 60 Jahren eine bestimmte Ernährungsweise hat, der möchte sie nicht mehr umstellen …
Dr. Stojmenovic: Das ist korrekt. Ich habe den den Vorteil – wenn man es Vorteil nennen darf – dass zu mir in die Praxis nur Terminsprechstunden kommen. Das heißt, die Leute informieren sich, wenn sie zu mir kommen und sie werden im Vorfeld aufgeklärt und in der Regel sind die Patienten, die ich bekomme, sehr krank. Also ich habe keine normale Allgemeinarztpraxis, sondern das ist eine sehr spezialisierte Praxis. Meine Patienten haben meist eine lange Arzt-Odyssee hinter sich; bei der sie durchdiagnostiziert worden sind, mit allen möglichen Therapieoptionen. Und dann landen sie bei mir, weil sie gehört haben, dass ich anders therapiere. Und von dem her ist die Compliance bei den Patienten gut. Und Sie werden die Konzepte, die ich Ihnen vorstelle umsetzen. Und das ist mir aber auch wichtig: ich nehme mir sehr viel Zeit um den Patienten zu erklären was sie haben und warum sie das haben. Man muss die Patienten auf Augenhöhe betrachten. Dann sind sie auch bereit die Therapiekonzept umzusetzen.
Also das eine ist, dass die Patienten eigentlich schon erwarten, dass es um Naturheilkunde geht und dass sie mitarbeiten müssen. Und das Zweite, was ich was ich verstanden habe, ist, dass Sie sehr gut die Patienten auch mitnehmen; ihnen erklären … und dass die Patienten dann wahrscheinlich auch besser verstehen warum sie vielleicht eine Ernährungsumstellung machen. Anstatt dass sie einfach nur die Information erhalten: „Das und das bitte machen!” und die Patienten wissen gar nicht was das Ganze eigentlich soll …
Dr. Stojmenovic: Das ist genau der Punkt: Wir müssen die Patienten aufklären; wir müssen sie mit ins Boot nehmen. Wir können ihnen nur eine Anleitung geben, umsetzen müssen Sie selber. Weil wir können ja nicht immer hinter ihnen stehen und irgendwie mit dem Zeigefinger winken, sondern die Einsicht muss halt von den Patienten kommen. Darum ist auch diese Körper-Geist-Seele-Ebene für mich so wichtig; dass die Patienten auch bereit sind etwas zu verändern. Weil wenn sie zum Beispiel einfach vom Partner geschickt werden oder etwas in der Art … das kriegt man sehr schnell raus: die Patienten wollen Kompromisse eingehen und irgendwelche Ausnahmen aushandeln … Das wird nicht funktionieren. Dann ahne ich schon: das sind Patienten mit denen ich nicht so viel Erfolg haben werde.
Sie müssen eigentlich neben dem fachlichen, medizinischen Wissen auch noch mal das Wissen haben, wie sie mit den Patienten dann umgehen wie sie die mitnehmen. Wie haben sie sich das angeeignet? Learning-by-doing? Oder hatten sie Coaching oder gab’s da eine Fortbildung?
Dr. Stojmenovic: Also in der Regel ist es tatsächlich Learning-by-doing; man wird ja ins kalte Wasser geschmissen als Mediziner; weil man psychologisch nicht viel Ahnung hat; wirtschaftlich sowieso nicht. Man fängt an seine Erfahrung zu machen. Ich habe auch eine gezielte Zusatzausbildung gemacht: das neurolinguistische Programmieren. Um einfach auch so ein bisschen die Hintergründe zu erfahren, Denkmuster zu verstehen und die Patienten auch besser einschätzen zu können. Und dass ich natürlich auch anders wirke auf die Patienten. Also von dem her habe ich da auch eine Fortbildung in dem Bereich gemacht.
„Ich freue mich auf nette Gespräche mit Kollegen und erhoffe mir neue Einsichten, um vielleicht auch meine Behandlungskonzepte zu optimieren …”
Was sind ihre Erwartungen bezüglich dem diesjährigen Ayurveda-Kongress der DGA? Haben sie schon irgendeine Vorstellung davon? Auf was freuen sie sich besonders?
Dr. Stojmenovic: Also ich freue mich, weil ich noch nie bei einem Ayurveda-Kongress war. Das ist für mich eine neue Erfahrung. Ich freue mich auf nette Gespräche mit Kollegen, ich erhoffe mir neue Einsichten, um vielleicht auch meine Behandlungskonzepte weiter zu entwickeln, zu optimieren … Also ich bin immer offen für alles und ich sage immer „Wer heilt hat recht.” Und von daher freue ich mich und es ist spannend für mich wieder in ein neues Feld einzutauchen.
Wir freuen uns auch, dass sie mit dabei sind und ich bedanke mich recht herzlich für das Interview.
Dr. Stojmenovic: Ich danke Ihnen, Herr Hotz.
Das Interview wurde am 10. April 2024 von Michael Hotz geführt, der das Marketing der Deutschen Gesellschaft für Ayurveda und der Deutschen Ayurveda Akademie betreut.